Archiv des Autors: marion

Scheinheilige Vereinbarung

[24.06.2020]  Pressemitteilung

Ich glaube nicht daran, dass die Vereinbarung zwischen Bischofskonferenz und Bundesregierung ein bedeutender Schritt zur Missbrauchs-Aufarbeitung in der katholischen Kirche sein wird. Die Opfer warten seit einem Jahrzehnt vergeblich auf eine umfassende Aufarbeitung durch die Bistümer selber – doch bislang ist all das, was beispielsweise im Bistum Trier an Aufklärung geleistet wurde, allein der Opfervereinigung MissBiT zu verdanken.

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Conterganstiftung braucht transparente und demokratische Strukturen

[19.06.2020]  Rede

Die fünfte Änderung des Conterganstiftungsgesetzes gibt den Contergangeschädigten endlich die Sicherheit, dass ihre Conterganrenten nicht mehr aberkannt werden können. Hintergrund ist aber ein Skandal, der erneut zeigt: Die Strukturen und Intranparenz der Conterganstiftung sind der Kern des Problems.

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Jens Spahn stoppen – Patienten nicht ins Heim zwingen!

[20.04.2020]  Pressemitteilung

Es wäre fahrlässig den Entwurf zum „Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz“ so zu verabschieden, wie er vorliegt. PatientInnen sind in Pflegeheimen nicht etwa besser aufgehoben, sondern besonders hohen Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind. Das hat die Corona-Pandemie bewiesen.

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Corona und die Angst behinderter Menschen, aussortiert zu werden

[29.05.2020]  Artikel
Mann im Pflegeheim
© geralt / pixabay.com

Wer alt ist, mit einer Beeinträchtigung oder Vorerkrankung lebt, ist von der Corona-Pandemie und den Maßnahmen dagegen besonders betroffen. Erst recht, wenn man in einem Wohn- oder Pflegeheim lebt. Doch in der öffentlichen Diskussion gehen die Probleme und Ängste dieser Menschen unter; es sind weder politisch noch fachlich lösende Konzepte in Sicht. (Kommentar für observer-gesundheit.de)

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IPReG: Selbstbestimmtes Leben zuhause sicherstellen

[27.05.2020]  Rede

Nachdem Betroffene vergangenes Jahr gegen das RISG Sturm gelaufen sind, wurde daraus das IPReG und auch dieses nochmal überarbeitet. Doch es birgt nach wie vor die Gefahr, dass Menschen mit einer Atembehinderung nicht mehr in der eigenen Wohnung leben können.

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Triage und Risikogruppe: Wer stirbt zuerst?

[14.05.2020]  Veranstaltung

Welche Patienten werden behandelt, wenn es auf Intensivstationen nicht ausreichend Betten oder Beatmungsgeräte gibt? Diese Frage beschäftigt vor allem Menschen aus Risikogruppen. Im Rahmen eines Online-Seminars im April habe ich gemeinsam mit zwei JuristInnen über verfassungsrechtliche und ethische Aspekte der Triage diskutiert.

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Ausgangssperren in Wohneinrichtungen für behinderte Menschen aufheben

[29.04.2020]  Pressemitteilung

Wenn die Bundeskanzlerin und die MinisterpräsidentInnen bei ihrem morgigen Treffen über Lockerungen sprechen, muss es auch um Verbesserungen für Menschen in Behindertenwohnheimen gehen. Sie müssen derzeit mit enormen Einschränkungen ihrer Grundrechte leben: Besuche sind verboten und mancherorts dürfen sie die Einrichtungen nicht verlassen.

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Grenzschließung bedroht Lebensadern im Herzen Europas

[29.04.2020] 

Wenn sich morgen die Bundeskanzlerin mit den MinisterpräsidentInnen der Länder im Rahmen des „Corona-Kabinetts“ trifft, muss auch die einseitige Grenzschließung zwischen Deutschland und Luxemburg erörtert werden – mit dem Ziel die Grenze schnellstmöglich wieder zu öffnen.

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Beendet die Demütigung der Missbrauchsopfer!

[27.04.2020]  Artikel

Der Bischof-Stein-Platz in Trier braucht einen neuen Namen. Denn der ehemalige Trierer Oberhirte hat im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche viel Schuld auf sich geladen. Die Politik sollte die Forderungen der Opfer zügig umsetzen! (Artikel in grünRegional 1/2020)

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